Freitag, 25. Dezember 2015

Immer ist was!

Hallo!

Nach längerer Pause geht's nun weiter. Es gab ein paar kleine Probleme die aber nun weitgehend behoben sind.

Als erstes ist der Frequenzumrichter meiner Frässpindel abgeraucht. Der Ersatz macht Störprobleme, die ich aber nun weitgehend im Griff habe.

Da war nichts mehr mit reparieren


In der Zwischenzeit habe ich einige Biegeversuche unternommen. Die neue Dampfbügelstation meiner Frau hat sich da als sehr hilfreich erwiesen.



Trotz Problemen mit dem neuen Frequenzumrichter konnte ich die fehlenden Handlaufteile noch ausfräsen.

Anschließend wurden alle Teile gebeizt
  

Durch einen Programmfehler waren die Nuten in Handlauf Ober- und Unterteil zu schmal.
Mit dieser kleinen Fräs-Hilfsvorrichtung ließ sich dies jedoch korrigieren.

Nun konnte der Handlauf endlich montiert werden

Somit ist wieder ein großer Arbeitsschritt abgeschlossen

Jetzt wird noch alles nachgeschliffen und lackiert. Dann geht es mit den Stützen und dem unteren Abschlußband weiter. Hoffentlich ohne große Probleme.




Montag, 30. November 2015

Von nun an geht's bergab ....

Der obere Bereich der Treppe (Galerie) ist fertig! Ab jetzt geht es nur noch bergab...

Für das gebogene Kreuz waren etliche Schraubzwingen nötig. Aber es hat funktioniert.


Der Bogen am Treppenabgang hat etwas Kopfzerbrechen bereitet.

Zwei Frästeile brachten die Lösung


Und so sieht das Endergebnis nach dem lackieren aus
Nun folgt die Herausforderung Treppengeländer. Das Treppengeländer einer Spindeltreppe stellt eine  Helix, mit einer entsprechend komplexen Geometrie, dar. Wir werden sehen .....
 
 


Dienstag, 10. November 2015

Wichtiger Meilenstein 'Proof of concept' ...

.. oder auf deutsch 'Machbarkeitsnachweis' wurde erreicht.

Die Lackierung war auch erfolgreich.
Bis auf ein gebogenes Kreuz sind jetzt alle Fälle inklusive Lackierung durchgespielt. Der Rest ist jetzt Arbeit, Arbeit, Arbeit ......


Sonntag, 8. November 2015

Ich habe die Kurve gekriegt ....

Nun habe ich mir den schwierigsten Teil des Geländers vorgenommen.
Eine 180 Grad Kurve die dann mit 30 Grad nach unten abfällt.
Ich habe mehrere Varianten durchdacht und verworfen. Letztendlich hat folgende Variante gewonnen.

Mir war es wichtig, dass das Geländer auf der Oberseite einen schönen Verlauf ohne fühlbare Ecken, Kanten, Buckel usw. hat. Das Schichtholz läßt sich auf der Oberseite nur wenig schleifen, sonst kommen die anderen Schichten zum Vorschein und es entsteht ein unschönes Muster. Blieb also nur das Holz zu biegen.
An der entscheidenden Stelle wurde das Material auf ca. 1mm abgetragen. Das alte Eisengeländer wurde mit Klarsichtfolie abgedeckt und an Ort und Stelle die Biegung vorgenommen und fixiert.

Um die notwendige Stabilität zu erreichen wurde der Hohlraum ausgeschäumt. Nach der Trocknung konnte die Konstruktion, dank der Folie, problemlos abgehoben werden. Nun wurden die fehlenden Teile eingepasst, verklebt und verschliffen.

Im Bereich des Bogens wurde 1mm Sperrholz verwendet. Dieses läßt sich wesentlich leichter biegen.

Der Rest sollte nun Routine sein. Mit Ausnahme der gebogenen Kreuze. Aber das werden die nächsten Tage zeigen.






 



 

Mittwoch, 4. November 2015

Erster Handlauf und erstes Kreuz fertig!

Wieder ein wichtiger Schritt. Das erste Teilsegment des Handlaufs ist fertig und bereits lackiert, ein Kreuz ist eingesetzt.

Das Kreuz wurde aus insgesammt 10 Leisten erstellt und eingeleimt.

So sieht das Ende des Leistenbündels aus. Die inneren 3 Leisten sitzen in einem Ausschnitt der Stütze: Ein stabiler Formschluß.
 
Solch eine Flasche mit Schaumstoffaufsatz ist ideal, um den Leim gleichmäßig und sparsam aufbringen.
 

 So sieht das Leistenbündel bzw. Kreuz dann fertig eingebaut aus.

Hier nun der lackierte Handlauf und ein paar Übersichtsfotos





Ich glaube ich bin auf einem guten Weg.
Als nächstes baue ich mir eine bessere Staubabsaugung für die Fräse.
Zum genauen ausrichten der Leisten beim verkleben werde ich mir noch ein paar Klammern aus Kunststoff fräsen.

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Das Kreuz mit dem Kreuz

So, nun geht es weiter mit dem Kreuz zwischen den Stützen.
Da die meisten Elemente der Treppe gebogen sind, wird dieses Kreuz aus einem Bündel Leisten gefertigt. Jede Leiste hat das Maß 6 x 30 mm. Bei fünf Leisten ergibt sich dann auch ein Querschnitt von 30 x 30 mm. Die Einzelleisten lassen sich aber besser biegen.

Zuerst müssen in die U-förmigen Halbschalen der Stützen entsprechende Ausschnitte eingebracht werden. Die inneren drei Leisten gehen in die Stütze. So wird ein Formschluß erreicht. Ausserdem erleichtert dies die Montage. Hoffe ich zumindest.

Zum Fräsesen des U-Profils eine kleine Halterung:

Leiste eingeklemmt ...
... und gefräst


Jetzt die Leisten für das Kreuz. Ertmal wieder eine Halterung. Diesmal mit Schnellspannern. 
Ich muß ja insgesammt 80 Leisten ausfräsen:

Entsprechende Ausfräsungen, im richtigen Winkel, an der richtigen Stelle und mit der richtigen Tiefe. In die Bohrung wird ein Holzdübel eingesetzt. Dieser soll die passgenaue Montage der Leisten erleichtern.


Mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden. Jetzt noch 8 Leisten fräsen und schon ich kann das erste Element fertigstellen.

Abschließend kann ich sagen: "Vorrichtungen bauen macht Spaß". Denn jede Vorrichtung braucht man nur einmal. Hinterher die vielen Einzelteile anfertigen ist dann weniger spaßig. Aber mit einer durchdachten Vorrichtung geht es doch schneller und was wichtiger ist: Es paßt!

Montag, 26. Oktober 2015

Erste Elemente verklebt

Heute wurden die ersten Elemente verklebt. Verwendet wurde "Allcon 10" der Firma Beko.
Ein Montagekleber der etwas aufschäumt und somit Spalten überbrückt und Hohlräume füllt.
Die Holzteile untereinnander wurde mit nomalem Ponal verklebt.

Als erstes der vorgebeizte Handlauf:

Sieht doch schon mal vielversprechend aus:

Nun die untere Strebe. Lamellos erleichtern später die exakte Positionierung des Oberteils:

Deckel drauf. Passt:

Jetzt mal probeweise eine Stütze einsetzen. Geht doch ....

Als nächstes müssen die Kreuze vorbereitet und eingesetzt werden. Dazu müssen aber erst noch einige Hilfsvorrichtungen gezeichnet und hergestellt werden.

Da das Wetter im Moment sehr schön ist (Goldener Oktober), kann das einige Tage dauern.
 
 

 



Donnerstag, 22. Oktober 2015

T-Shirts gefräst

Heute habe ich einige T-Shirts gefräst. Die eignen sich wunderbar um die Sperrholzstreifen winkelgerecht in das Handlauf-Oberteil einzuleimen.



Nun wurden noch einige Hilfsmittel angefertigt.
Als erstes ein "Zentrumsfinder". Mit ihm läßt sich die Position der Stange auf die Oberseite des Geländers übertragen. Dies entspricht der Mitte des notwendigen quadratischen Ausschnitts.





Zuerst wird dann ein Loch gebohrt, das nur wenig größer ist wie die Stange. Dann läßt sich das Geländerteil in Position bringen. Nun kann die exakte Größe und Position des Ausschnitt mit diesem Hilfsmittel angezeichnet werden. Das Moosgummi sorgt für die Zentrierung auf dem Rohr.


 
Als nächstes wird mit diesen Mitteln gebeizt und lackiert:


Freitag, 16. Oktober 2015

So jetzt müssen die Puzzleteile zusammen ...

Die restlichen Teile des 1. Abschnitts sind von der Fräse gefallen:

Nun müssen die quadratischen Ausschnitte für die Stützenverkleidung rein. Mit der entsprechenden Schablone und einem Multimaster kein Problem:

Leider müssen seitliche Ausschnitte gemacht werden, damit man das Teil einsetzen kann. Mit einer Japansäge und 0,3mm starkem Sägeblatt sollte ein späteres einkleben der Keile kein Problem darstellen:

Fehlen nur noch die Dübellöcher an der Stirnseite um die Segmente zu verbinden. Die werden mit einer Bohrschablone eingebracht, damit alles perfekt zusammenpaßt.

Und jetzt mal zusammengesteckt und aufgelegt. Passt und sieht schon mal ganz gut aus:

Morgen gibt es erstmal vier Ster Brennholz. Am Sonntag ist dann Ruhetag und nächste Woche geht's weiter ....